BELLRIVA, Innenwände Promenadendeck

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Die Innenwände vom Restaurant sind als erstes gebaut worden. Auf dem ersten Bild ist vorne der Eingang vom Treppenhaus zum Restaurant zu sehen, im Hintergrund die Abtrennung zur Küche. Auf dem zweiten Bild sind auch schon die Fensterbänke im Restaurant und weitere Wände im Treppenhaus aufgebaut. Der Eingang ist wie später auch alle Fenster aus stabiler Overheadfolie. Die Fensterbänke dienen später als Anschlag für die Außenwände.

Neben dem Treppenhaus entstand nun der außen liegende Aufgang zum Sonnendeck und die angedeutete Bar. Hier sollten die Fenster verschlossen dargestellt werden. Dann setzte ich im vorderen Panoramasalon die erforderlichen Fensterbänke auf.

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BELLRIVA, Oberdeck am Heck, Promenadendeck

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Bevor das nächste Deck aufgesetzt werden konnte, musste noch am Heck das Deck mit den Ankerwinden und den großen Lüftern vorbereitet werden. Dieser Bereich steht etwas höher als der große vordere Teil vom Deck, ich vermute, dass dies wegen der Motorengröße erforderlich war. Für die Ankerketten hatte ich nichts passendes, daher nahm ich hier einfaches Takelgarn mit 0,25 mm Durchmesser.

Nach diesen Vorbereitungen konnte das Promenadendeck gebaut werden. Auf dem Promenadendeck befindet sich vorne der Aussichtssalon, im mittleren Bereich die kleine Bar und weiter hinten das Restaurant. Ich hatte vor, hier die großen Fensterflächen auch transparent zu bauen, also war jetzt schon die Inneneinrichtung auf dem Deck festzulegen und zu zeichnen. Auch hier ist zu erkennen, dass im hinteren Bereich das Deck noch etwas erhöht ist.

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BELLRIVA, Spantengerüst, Eingangsbereich

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Mitte November 2019 begann ich das Modell im Maßstab 1:250 zu zeichnen, baute probehalber einen ersten Rumpf und konnte während unseres 6. Werkstatt-Treffens der „IG Kartonmodellbau Bremen und umzu“ am 30.11. und 01.12. mit dem endgültigen Bau beginnen.

Die Grundplatte, das Spantengerüst und die Decks sind – wie bei mir üblich – aus gedoppeltem Karton 160g/m², alle Teile sind stumpf mit lösungsmittelhaltigem Allzweckkleber verklebt. An den seitlichen Kanten der Spanten sind schon Einschnitte für eine Verglasung der Bordwände vorgesehen.

Auf der Höhe vom Oberdeck hab ich seitlich auf ganzer Länge Stringer aus 3 Lagen Karton eingeschoben, die gleichzeitig die markante dunkelblaue Scheuerleiste vom Schiff beinhaltet. Auf der Ober- und Unterseite der Stringer sind noch Anschlagkanten für die Bordwände aus gedoppelter Lage Karton aufgeklebt.

Auf dem Oberdeck war dann der Eingangsbereich mit der Rezeption zu bauen. Die Wände vom Eingang hatte ich wegen der leicht schrägen Bordwände nach innen gekippt eingebaut, musste dies später aber wieder ändern, da die Eingangstüren nun nicht mehr senkrecht standen.

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Flusskreuzfahrtschiff BELLRIVA, Eigenbau, 1:250

Bereits im Beitrag vom 2017 hatte ich von der Uraubsfahrt im September 2017 auf dem Flusskreuzfahrtschiff erzählt. Nachdem ich das Modell im Maßstab 1:500 auf dem Schiff gelassen hatte, wollte ich selbst noch ein Modell jedoch in meinem üblichen Maßstab 1:250 haben. Zur Vorbereitung hatte ich bereits auf der Urlaubsfahrt etliche Bilder vom Schiff gemacht, auch hatte ich den Flucht- und Rettungsplan abfotografiert, womit mir eine recht genaue Unterlage zur Konstruktion des Modells bereitstand.

Ein paar Daten zum Schiff (nach Wikipedia):
Eigner: Cruiselines Nijmegen Holding BV
Baujahr: 1971
Länge: 104,64 m
Breite: 11,61 m
Antrieb: 2x Volvo Penta-Dieselmotoren je 476 kW

Das erste Bild zeigt die BELLRIVA bei unserer Ankunft am Liegeplatz in Köln, das zweite ist ein Blick von der Burgruine Landshut in Bernkastel auf die BELLRIVA.

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Cäcilienbrücke wird abgerissen

Seit dem 24.04.2020 ist die Cäcilienbrücke in Oldenburg endgültig gesperrt. Sie wird nun abgerissen. Heute am 01. Mai sieht sie schon recht gerupft aus. Der Brückenkörper ist auf ein Stahlgerüst abgesetzt worden. Die seitlichen Fußwege und weitere Einzelteile werden abgebaut, um das Gewicht zu verringern. In den nächsten Tagen soll dann der Brückenkörper mit einem Schwimmkran ausgehoben werden.

Dann ist das Technikdenkmal Geschichte.

Etwa 100 m weiter westlich ist eine Behelfsbrücke für Fußgänger und Radfahrer aufgebaut worden, die stehen bleiben soll, bis ein Neubau fertig ist. Die Geländer an den Rampen sind noch provisorisch und werden nachgerüstet.

Ein Modellbild aus besseren Tagen…

Neukonstruktion Schlepper ELBE

Übersicht der Beiträge zum Baubericht

Schlepper ELBE, Einleitung
Spantengerüst, Probebau
Hauptdeck
Backdeck, Bordwände
Schanzkleider
Aufbauten Backdeck
Steuerhaus, Inneneinrichtung
Schleppwinde, Gestell und untere Trommel
Schleppwinde, obere Trommel
Schleppwinde, Aufspulvorrichtung
Schleppwinde, Motore
Beistopperwinden
Schleppbock
Laderaum-Reling, Umlenker
Mast
Ausrüstung Peildeck
Ausrüstung Backdeck
Bordkran
Reling Peildeck, Brückendeck
Niedergänge, Beiboot, Reling Backdeck
Heckfender
Scheuerleisten
Fertig

Schlepper ELBE, Mast

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Nachdem das Arbeitsdeck fertig bestückt war, ging es nun auf dem Peildeck weiter. Als erste Maßnahme baute ich die Rohre zu den Feuerlöschmonitoren. Sie sind aus 1 mm Kupferdraht, entsprechend gebogen und durch die Öffnungen der Streben zu den Abgasschächten auf dem Peildeck verlegt. Den Knick in die Senkrechte habe ich etwas vereinfacht, eigentlich verlaufen die Rohre mit 2 weiteren Winkeln auf die Oberseite der Streben.

Dann konnte ich den Mast anfangen. Die einzelnen Segmente sind aus 0,5 mm Messingdraht, mit Karton umwickelt. Am unteren Ende vom Mast über der Verzweigung sollen mehrere Kartonstücke das Gelenk zum Umklappen des Mastes darstellen.

Die Leiter am Mast ist ein Standardätzteil. Der Sicherungskorb ist aus 0,3 mm Messingdraht, hatte mir hierfür Schablonen gezeichnet. Mit UHU strong & save sind die Teile zusammengeklebt und zum Schluss mit Acrylfarbe angestrichen worden. Am Anfang fiel das Gestell ein paar mal auseinander, dann klappte es endlich.

Nach dem Anbringen von Leiter und Sicherungskorb setzte ich dann noch einige Lampen an den Mast.

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Schlepper ELBE, Laderaum-Reling, Umlenker

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Auf dem Arbeitsdeck sind nun die seitlichen Laderaum-Relings aufgesetzt worden. Der obere Draht ist 0,6 mm dicker Kupferdraht. Die Stützen sind alle ebenso wie das Stützbleck am Knick aus Karton. Am vorderen Ende der Reling sind noch Begrenzer auch aus Karton aufgesetzt.
An beiden Seiten neben der Reling mussten als nächstes jeweils drei Umlenkrollen angebracht werden. Die Umlenker werden bei Bedarf um 90° nach innen zur Ladefläche geschwenkt. Ein weiterer Umlenker kam noch direkt hinter die Schleppwinde.

Als letztes waren noch Kleinigkeiten auf dem Deck anzubringen. Am Heck kamen an beiden Seiten je ein versenkbarer Begrenzer an die Schanz. Am vorderen Teil des Arbeitsdeck sind zwei Poller auf die Schanz aufgesetzt worden. Auch konnte ich nun die Holzplatte zur Abdeckung der Öffnung im Schleppbock an der seitlichen Reling befestigen.

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Schlepper ELBE, Schleppbock

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Der Schleppbock ist bei diesem Schlepper aus einer Vertiefung im Arbeitsdeck mit Hydraulik aufgestellt. Die verbleibende Öffnung hinter dem Schlleppbock ist durch eine Metallplatte wieder verschlossen. Die Öffnung im Holzdeck kann durch eine Platte verschlossen werden, die später auf dem Modell angebracht wird.
Bilder von den Baustufen habe ich leider nicht gemacht, aber am fertigen Teil sind alle Elemente sichtbar.
Nun konnte auch die Schlepptrosse auf die richtige Länge gebracht werden und ein Auge am Ende geformt werden.

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Schlepper ELBE, Beistopperwinden

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Neben der großen Schleppwinde sind auf dem Hauptdeck noch zwei sogenannte Beistopperwinden aufzubauen. Hier nun der Bau der Winde auf der Steuerbordseite. Das erste Bild zeigt den Aufbau der Grundplatte, ähnlich gebaut wie bei der großen Winde.

Die dicke Kunststoff-Trosse hab ich aus verdoppeltem Nähgarn entsprechender Farbe nachgebildet. Der Motor ist identisch mit den Motoren an der Schleppwinde, nur um 90° nach hinten gekippt.

Auf dem Deck ist die Winde noch nicht befestigt, vorher muss unter der überstehenden Plattform eine Stütze angebracht und auf dem Deck ein Poller gesetzt werden. Ganz zum Schluss kommt dann noch eine Handkurbel oben an die Bremse der kleinen Winde, das ist mir jetzt noch zu gefährlich.
Neben der Schleppwinde ist noch ein Abdeckblech zum Schutz der vielen (nicht dargestellten) Steuerleitungen angebracht worden.

Die Backbordwinde ist als nächstes gebaut worden. Das nächste Bild zeigt die beiden Baugruppen, Grundgestell und Windentrommel.

Zwischen dieser Winde und der Schleppwinde ist noch ein kleines Rost angebracht (unter dem roten Pfeil), um hier verlaufende Hydraulik- und Steuerleitungen zu schützen. Die Kurbeln der Bremsen sind aus 0,2 mm Kupferdraht (aus einer Stromkabel-Litze). Die Anschlüsse der kleinen Windenmotoren hab ich senkrecht im Deck enden lassen, im Original verlaufen sie über kleine Bögen an anderen Stellen im Deck, das war mir jedoch zu aufwändig und wäre kaum sichtbar.

Vor dem Festkleben der beiden Winden hab ich noch die Stützen unter der überstehenden Plattform an der Steuerbordseite aus 0,5 mm ASA angebracht.

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