Flusskreuzfahrtschiff BELLRIVA, 1:250, Eigenbau

IM September 2017 machte ich mit meiner Frau auf der BELLRIVA eine Flusskreuzfahrt auf dem Rhein und der Mosel. Vor dieser Reise baute ich für unsere Einstimmung ein Modell in 1:500, welches ich während der Reise dem Kapitän auf dem Schiff überlassen hatte. Bilder hiervon sind hier zu sehen.

Von Dezember 2019 bis September 2020 baute ich dann ein etwas genaueres Modell im Maßstab 1:250, wobei viele Infos und Bilder während der Fahrt in die Konstruktion mit eingeflossen sind. Der Baubericht ist hier zu sehen.

Ein paar technische Daten vom Schiff (aus Wikipedia):
Länge: 104,64 m
Breite: 11,61 m
Maschinenleistung: 952 kW
Passagiere: max. 186 Personen
Besatzung: 40 Personen
Baujahr: 1971

Entlang der Backbordseite:

Und zurück entlang der Steuerbordseite:

Ein Blick durch die Scheiben in den Aussichtssalon und ins Restaurant:

BELLRIVA, Flaggen und fertig

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Die niederländische Flagge am Heck ist mit einem kleinen Stück Takelgarn an einem 0,5 mm ASA Rundprofil befestigt und auf dem Deck und an der Schanz festgeklebt. Außerdem sind noch zwei kleine Randome für Satellitenempfang hinzugekommen.

Am kleinen Mast hinter dem Fahrstand sind die Gastlandflagge und die Flagge des Kreuzfahrtbetreibers an kleinen Fäden Takelgarn angebracht worden.

Damit ist das Modell nun nach etwa 10 Monaten (von Dezember 2019 bis September 2020, einschließlich kleinen Pausen) fertig geworden.

Weitere Bilder vom fertigen Modell stehen hier in der Galerie.

BELLRIVA, Letzte Kleinteile

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Auf der Platine mit der Lasercut-Reling hatte ich noch ein paar weitere Teile vorgesehen, zum Beispiel die beiden Seilkörbe. Sie sind aus drei Teilen schnell zusammengeklebt und mit grauer Farbe angemalt. Ein wenig Takelgarn soll die Stahlseile darstellen und schon sind sie an Bord.

Rund um das Steuerhaus fehlten noch weitere Kleinteile, das Schiffshorn, zwei Scheinwerfer auf der Schanz, die Schiffsglocke und die heruntergeklappte blaue Wegerechtstafel.

Die letzten Teile der Reling waren nun an der Reihe, im Eingangsbereich die Pforte und am Heck die Handläufe auf der Schanz.

Fehlen noch die Rettungsringe an der Reling, vorne am Bug, und seitlich an der Reling auf dem Sonnendeck und Promenadendeck.

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BELLRIVA, Reling

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Nun ging es an den Endspurt. Die Reling war anzubringen. Die Standard-LC-Reling konnte ich nicht einsetzen, da meine Reling nur 3,6 mm hoch sein musste und auf dem Sonnendeck zusätzlich noch eine breite Fußleiste haben musste.
Also hab ich die Reling selbst gezeichnet und bei Lasercut Hofmann in Chemnitz schneiden lassen. Zusätzlich sind ein paar weitere Zurüstteile auf die Platine gekommen.

Zur Stabilisierung sprühte ich die Platine mit weißer Grundierung ein. Leider ist auf einigen Bereichen die Oberfläche etwas grob besprüht, aber damit muss ich nun leben, werde ich so nicht noch einmal machen.
Als erstes setzte ich die Reling mit der breiten Fußleiste auf dem Sonnendeck auf. Auch konnte ich nun die falschen Schanzkleider für die Abtrennung zum Brückenhaus austauschen.

Die Reling auf dem Promenadendeck ist als nächstes aufgesetzt worden, nichts weiter besonderes. Über die Qualität der Lasercut-Reling am Bug war ich sehr begeistert, hier ist eine 5-zügige Reling bei 3,6 mm Höhe erforderlich. Der Abstand zwischen den Durchzügen beträgt nur 0,67 mm! So konnte ich sie vorbildgerecht nachbauen.

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BELLRIVA, Beiboot

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Nach längerer Pause will ich nun den Baubericht zum Modell weiterführen. Es fehlen auch nur noch wenige Teile.
Am Heck war noch das Beiboot zu bauen. Ich hab es recht einfach konstruiert, die Tiefe der Plicht ist nur als untergeklebte Kartonfläche angedeutet. Im Rumpf sind nur ein Längs- und ein Querspant. Ansonsten zeigen die Bilder den Aufbau. Die zwei Stützen tragen das Boot und es war einfacher, die Stützen erst am Boot anzukleben und alles zum Schluss auf das Deck zu setzen.

Der Davit besteht aus 0,5 mm Messingdraht mit kleinen Verstärkungen, Stützen und angedeuteter Seilwinde aus Karton ergänzt.

So sieht es dann an Bord aus. Auf einem Bild vom Original fand ich noch einen weiteren Poller ziemlich mittig am Heck, der musste auch noch nachgesetzt werden.

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