BREMEN FIGHTER Windenraum

Zurück zu: Aufbauwände Hauptdeck, Zwischendeck

Das nächste große Ziel soll das Anbringen der Bordwände sein. Vorher muss allerdings das Backdeck aufgesetzt werden. Da dieses Deck dann große Teile vom Bereich der Winde verdeckt, muss vorher ebenfalls diese Winde und die Umgebung fertig gestellt werden.

Um die Winde ist ein Gitterrost vorhanden, ebenfalls in Höhe vom Zwischendeck hängt ein Laufsteg zur Bedienung der oberen Bremse an der Seitenwand. Zu diese Teilen wurde ein großer Lüfterschacht an die steuerbordseitige Wand angeklebt.

So vorbereitet kann nun die Winde selbst konstruiert und gebaut werden. Die Grundplatte ist schon einmal lose aufgelegt. Zum Schluss habe ich noch das Backdeck lose aufgelegt, um schon mal einen Eindruck zu erhalten.

Weiter zu: Schleppwinde

BREMEN FIGHTER, Aufbauwände Hauptdeck, Zwischendeck

Zurück zu: Spantengerüst und Hauptdeck

Bei den Aufbauwänden habe ich zum ersten Mal Klebelaschen verwendet und komme damit bisher gut zurecht. Die Wände rund um die große Winde gehen über zwei Etagen. Hier kommen später noch Laufstege an die Seitenwände.

Nach den ersten Wänden setzte ich sofort die seitlichen Zwischendecks. Sie brachten schon genügend Stabilität für die Einschnitte der beiden Niedergänge und die hohen Innenwände.

Zur Stabilisierung der Wände kamen schon die Stützen in den Innenraum. Die obere Querverbindung habe ich noch weggelassen, damit die Winde noch genau platziert werden kann. Zum Anderen müssen bald die seitlichen Laufstege angebracht werden, hierfür sind die Stützen auch erforderlich. Zwischen den Stützen kam das große Schott zum Werkstattraum an die Wand.

Nun konnten auch die Aufbauwände auf dem Zwischendeck aufgesetzt werden.

Weiter zu: Windenraum

BREMEN FIGHTER, Spantengerüst und Hauptdeck

Zurück zu: BREMEN FIGHTER

Nach dem Probebau konnte ich nun mit dem richtigen Bau anfangen. Das Spantengerüst wurde am Heck korrigiert und ein Spant für die Ankertasche verschoben.

Die Heckrolle wurde eingesetzt.

So vorbereitet konnte das Hauptdeck aufgesetzt werden. Den Bereich vor der Heckrolle schnitt ich möglichst schräg an, um den Spalt gering zu halten. Die Holzfläche wird später noch neu aufgesetzt, dabei soll die Fläche noch farblich etwas mit unterschiedlichen Tönen bearbeitet werden, auch die Fläche der Tow Pins und Karm Forks soll noch verdoppelt werden und eventuell mit anderen Farben dargestellt werden.

Auf Fotos und Videos im Internet sind große Teile vom Arbeitsdeck und die Heckrolle nicht mehr grün bzw. schwarz, sondern in rostbraun zu sehen, mein Modell zeigt jedoch den frischen Zustand nach einer Generalüberholung.

Weiter zu: Aufbauwände Hauptdeck, Zwischendeck

Schlepper CENTAUR, JUPITER, Eigenbau, 1:250

Ab 1958 orderte der NDL eine neue Generation von Schleppern. Der Typschlepper war die CENTAUR, es folgten bis 1965 die Schlepper JUPITER, LÖWE, WIDDER und NORDSTERN.

Von mir gezeichnet und gebaut wurden im Juni/Juli 2012 die beiden Schlepper CENTAUR und JUPITER.

Daten zum Schlepper CENTAUR und JUPITER (nach: Schnake, Schlepper des Norddeutschen Lloyd / Hapag-Lloyd):
Baujahr: CENTAUR 1958 (Jadewerft Wilhelmshaven)
JUPITER 1961 (NDL Werftbetrieb Bremerhaven)
Länge: 29,50 m
Breite: 8,00 m
Antrieb: 8-Zylinder Dieselmotor 1.200 Pse
Pfahlzug: 17 t
Verkauf: CENTAUR: April 1983 nach Büsum, später Leer, bis 2015 in Fahrt als EMS TUG.
JUPITER: Juni 1986 nach Chile.

Zum Schluss ein Bild meiner gesamten NDL-Schlepper-Flotte (wartet auf den Einsatz zur Assistenz beim Anlegen der BREMEN (V).

Schlepper BÄR, Eigenbau, 1:250

Der NDL hatte seit den Mitte-50er Jahren auch Schlepper mit Voith-Schneider-Propellern im Einsatz, ein Beispiel hierfür war der Schlepper BÄR, den ich Juli 2012 zeichnete und baute.

Das Schwesterschiff LUCHS war noch 2016 bei SBU Schleppbetrieb Unterweser als GREIF in Fahrt.

Daten zum Schlepper BÄR (nach: Schnake, Schlepper des Norddeutschen Lloyd / Hapag-Lloyd):
Baujahr: 1955 (Jadewerft Wilhelmshaven)
Länge: 22,80 m
Breite: 6,20 m
Antrieb: 2 6-Zylinder Dieselmotoren je 420 Pse
Pfahlzug: 9 t
Juni 1977 verkauft nach Italien.

Schlepper ARION, STEINBOCK, Eigenbau, 1:250

Einen weiteren Schlepper des NDL hatte ich im Januar 2012 gezeichnet und gebaut, der Schlepper ARION. Grundlage waren auch hier und bei den weiteren NDL-Schleppern Zeichnungen und Bilder aus dem Buch von Reinhard Schnake „Schlepper des Norddeutschen Lloyd / Hapag-Lloyd“. Dieser Schlepper ARION gehörte mit seinen Schwesterschiffen SIRIUS, STEINBOCK, VULCAN und HERKULES zu einer Gruppe Schleppern, die Anfang 1951 vom NDL aus den USA gekauft wurde und in Brake umgebaut wurden. 1968 wurden diese Schlepper alle wieder verkauft.

Im Oktober 2012 kam noch das Modell vom Schlepper STEINBOCK zu meiner Flotte.

Daten zum Schlepper ARION und STEINBOCK (nach: Schnake, Schlepper des Norddeutschen Lloyd / Hapag-Lloyd):
Baujahr: 1944 (USA)
Umbau: 1951 (Brake)
Länge: 26,85 m
Breite: 7,36 m
Antrieb: 8-Zylinder Dieselmotor 700 Pse
Januar 1968 verkauft nach Jugoslawien.

Schlepper LÖWE, Eigenbau, 1:250

Den Schlepper LÖWE vom Norddeutschen Lloyd hatte ich August/September 2011 gezeichnet und gebaut. Grundlage waren Zeichnungen und Bilder aus dem Buch von Reinhard Schnake „Schlepper des Norddeutschen Lloyd / Hapag-Lloyd“. Er soll wie im Original als Assistenzschlepper zu meinem Modell der TS BREMEN (V) an der Columbuskaje in Bremerhaven dienen.

Ein paar Daten zum Schlepper (nach: Schlepper des Norddeutschen Lloyd / Hapag-Lloyd)
Baujahr: 1939
Länge: 33,00 m
Breite: 7,84 m
Leistung: 1.200 Psi
September 1961 verkauft nach Italien.

BREMEN FIGHTER

Mein neustes Projekt ist der größte Schlepper der URAG, der Ankerziehschlepper BREMEN FIGHTER. Ein paar Daten zu diesem Schlepper u.a. aus der Homepage der URAG:

Länge: 48,81m
Breite: 13,80m
Baujahr: 2005 (als PRIMUS)
Geschwindigkeit: bis 16,5 kn
Pfahlzug: 108 t
Antrieb: 2 Dieselmotoren 5.940 kW bei 750 U/min.

Nachtrag Juli 2020: Seit 2017 ist URAG eine Tochtergesellschaft der spanischen Boluda Towage Division. Im Juni 2020 erhielt daher der Ankerziehschlepper einen neuen Anstrich in den Farben der Boluda Gesellschaft und das Boluda Logo.

Nachtrag August 2022: Seit 2021 ist die BREMEN FIGHTER von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung als Notfallschlepper in der Ostsee gechartert worden und ist seitdem in Sassnitz (Rügen) stationiert. Mitte Februar ist sie auch wieder eingeflaggt worden, vorher lief sie unter der Flagge von Antigua und Barbuda.

Der erste Probebau ergab die folgende Bilder. Es sind noch einige Korrekturen vor allem am Heck erforderlich.

Weiter zu: Spantengerüst, Hauptdeck

BREMEN (IV), Katapult

Zurück zu: BREMEN (IV), Schornsteine

Die großen Teile vom Rumpf und den Aufbauten waren nun fertig und es mussten viele Teile Zubehör gebaut werden.

Als erstes wurde das Katapult für das Bordflugzeug gebaut. Mit dem Flugzeug, welches ja vor Ankunft der BREMEN auf dem Atlantik gestartet wurde, konnte die Postbeförderungszeit über den Teich um ein bis zwei Tage verringert werden.

Den Unterbau mit Teil 103 – 103f baute ich ohne Probleme. Noch vor dem Bau der Startrampe Teil 103i-y setzte ich nun die Ätzteil-Reling Teil 104 um den Unterbau, ließ sich nun viel besser platzieren.

Für die Startrampe hatte ich nicht den Ätzsatz, sondern die Kartonteile genommen, mochte ich von der Farbe und Struktur lieber. Der Bau ist den Bildern zu entnehmen. Damit die Seitenteile mit dem Lager für die Winde unter die obere Fläche passte, hatte ich kleine Einschnitte in Teil 103l eingelassen. Beim alternativen Bau der Seitenteile neben 103 i und l sind die Einschnitte nicht erforderlich. Die Stirn- und Rückseite der Bahn 103l war abgeschnitten und einzeln nachgesetzt. Bei der Seiltrommel 104 q-v hab ich nur die Scheiben r und v genommen, ohne s und u. Den Schlitten 103y baute ich erst später zusammen mit dem Flugzeug.

Die nächste etwas schwierige Baustelle war der Niedergang vom Flugzeugkatapult zum Sonnendeck. Nach dem ersten Anpassen der Geländerteile aus dem Ätzsatz musste ich das Podest wieder lösen und etwas weiter nach vorne neu angeklebt. Zum Überdecken der ursprünglichen Markierungen und Klebestellen auf der Wand war ein kleines Stück Restkarton dazwischen geklebt worden.

Von den Geländerteilen hatte die untere Kante im Bereich des Podestes etwas schmaler geschnitten worden, so passte die Höhe besser. Der Niedergang war dann zusammengeklebt und aufgesetzt.

Ein kleines Stück Reling zur Schanz mit dem BREMEN -Schriftzug und ein schmaler Streifen Karton vervollständigten diese Ecke. Nach der Backbordseite wurde der Niedergang an der Steuerbordseite ebenso angepasst.

Weiter zu: BREMEN (IV), Lüfter