Schlepper ELBE, Schleppwinde, Motore

Zurück zu: Schleppwinde, Aufspulvorrichtung

Als letztes musste die Antriebsseite der Winde an den Getriebekästen fertiggestellt werden. An der unteren Trommel fehlte noch das zweite Lager mit seiner Stützkonstruktion. Nun waren die Hydraulikmotoren zu bauen. An jeder Trommel sitzen zwei Motoren, die gemeinsam auf ein großes Zahnrad arbeiten. An den Motoren waren auch noch die Steuerungsventile für die Hydraulik anzubringen. So konnten die Motore an die Winde angebracht werden. Die Steuerungsventile mussten mit einer Stange verbunden werden, die dafür sorgt, dass in Handbetrieb zur Notabschaltung beide Motoren gleichzeitig gesteuert werden.

Nun konnte die Winde auch auf dem Arbeitsdeck auf dem Schlepper festgeklebt werden.

Jetzt fehlten nur noch die Hydraulikleitungen. DIese stellte ich aus 0,5 mm Draht her und malte sie entsprechend an. Den letzten 90° Winkel an den Ventilen der unteren Trommel hatte ich jedoch weggelassen, das wurde mir zu eng.
Das allerletzte Teil war dann ein kleines Drahtstück hinter dem Querträger bei der unteren Trommel, damit der Schleppdraht nicht über eine scharfe Kante schleifen muss.

Insgesamt hatte ich für das Zeichnen und Bauen der Winde einen Monat gebraucht. Auf etwa 2,6 cm² wurden rund 200 Teile verbaut.

Weiter zu: Beistopperwinden

Schlepper ELBE, Schleppwinde, Aufspulvorrichtung

Zurück zu: Schleppwinde, obere Trommel

Als erstes musste an der oberen Trommel noch die Feststellbremse angebracht werden. Auf das Windengerüst kam nun eine kleine Plattform, die später noch ein Geländer und eine Leiter erhaten soll. Als nächtes setzte ich an beiden Seiten die Lagerböcke für die Aufspulvorrichtung. Eine Welle von dem Getriebekasten zum Fuß des Lagerbocks und weiter eine Kettenverbindung zur Oberseite des Lagerbocks soll die Aufspulvorrichtung antreiben.

Zwischen die beiden Lagerböcke wurden 4 Drähte mit 0,5 mm Durchmesser gesetzt, drei oben und unten der vierte. Von den oberen Wellen dienen die beiden äußeren der Führung, die mittlere etwas dunklere ist die Antribsachse für den Schlitten. Dann konnte auch der Schlitten an die Achsen angebaut werden. Neben der einen Führungswelle sitzt noch ein länglicher Kasten, in dem Steuerleitungen zum Schlitten geführt werden.

Zum Schluss erhielt die Plattform sein Geländer und Leiter, an die mittlere Achse kam noch ein Handrad, dann war die Aufspulvorrichtung fertig.

Weiter zu: Schleppwinde, Motore

Schlepper ELBE, Schleppwinde, obere Trommel

Zurück zu: Schleppwinde, Gestell, untere Trommel

Für die obere Trommel baute ich als erstes den Lagerbock mit Getriebekasten. Auch hier sind die beiden runden Platten wieder die Aufnahme für die Antriebsmotore. Auf der Rückseite ist hier ein Kettenantrieb für die spätere Aufspulvorrichtung angesetzt.

Dann konnte die Trommel selbst mit der großen Bremsanlage und dem massiven Lager wie bei der unteren Trommel fertiggestellt werden. Hier ist ein längerer Schleppdraht für Hochseeverschleppungen aufgewickelt, wieder aus 0,25 mm Takelgarn. Zusätzlich ist hier eine kurze Kunststofftrosse aufgespult.

Weiter zu: Schleppwinde, Aufspulvorrichtung