BREMEN FIGHTER, Schleppwinde, 3. Teil

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An der oberen Winde wollte ich noch die Bremsanlage mit dem großen Hebel darstellen, dieser wird später vom Heck aus zumindest ansatzweise noch zu sehen sein.  Das erste Bild zeigt die schon zusammengesetzten Einzelteile, auf dem zweiten Bild sind sie eingebaut, zusätzlich noch das Rad zum Feststellen und kleine Scharniere an der Vorderseite der beiden Bremstrommeln. Zwischen den Trommeln ist noch die Welle für den Antrieb der Seilführung eingesetzt worden. Für diese Seilführung auf der oberen Trommel muss noch ein Gestell aufgesetzt werden, hier ist schon eine Stütze eingebaut, daneben noch zwei Schutzbleche über der unteren Wellenachse.

Dann passierte mir ein Missgeschick, das Schleppseil der oberen Winde fuselte sich auf und teilte sich in 3 Einzelfäden. Das Ende hatte ich zwar mit Leim getränkt, aber scheinbar nicht weit genug. Das Seil musste ausgewechselt werden und ist an der Rückseite der Winde auf der Trommel neu angesetzt worden. Die Seilenden hatte ich nun mit Sekundenkleber getränkt, auch die anderen Enden wurden noch einmal so gesichert.

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BREMEN FIGHTER, Schleppwinde, 2. Teil

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An der Schleppwinde sind nun auch die beiden Antriebsmotoren angebracht worden. Dann wurden sie auch gleich wieder mit einer Schutzabdeckung versteckt. An der Rückseite sind noch Halterungen für die Bremsen der unteren Trommel, sie sind gleichzeitig Stützen für die Bremshebel der oberen Trommel. Die Bremsen der unteren Trommel werde ich nicht nachbauen, die Teile sind später absolut nicht mehr zu sehen. Von der oberen Bremse wird ansatzweise etwas sichtbar bleiben, daher werden hierfür die Bremshebel noch gebaut.

Die Trommeln der Winde sind mit Schleppdraht belegt (Takelgarn mit 0,25 mm Durchmesser). Mit einer stramm durchstochener Stecknadel und Festhalten in der „dritten Hand“ ließ sich das Takelgarn recht schnell aufwickeln und mit etwas Leim fixieren. Und schon konnte die untere Trommel in das Gestell eingesetzt werden.

Die obere Trommel wurde vergleichbar gebaut und konnte auch eingesetzt werden.

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BREMEN (IV), Davits

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Nach 11 Tagen waren dann alle weiteren Davits fertig und an Bord gebracht. Pro Teil hatte ich etwa 45 Minuten gebraucht.

Die Davits auf den Plattformen ohne Winde waren mit der beschriebenen Verdoppelung mit 120g Karton so aus dem Bogen (links im Bild), bei den Davits an den Winden mussten die Rollenhalter abgeschnitten werden (rechts im Bild), damit sie durch die Öffnungen in der Reling passten. Bei den vordersten und hintersten muss noch etwas mehr abgeschnitten werden, damit auch sie unter die Winden passen.

Beim Aufsetzen hatte ich versucht, einen gleichmäßigen Abstand der Davits von 39,5 mm für die Boote 5 – 24 einzuhalten, der kleinere Abstand (zwischen den Booten) war etwa 11 mm.

Und so sah die BREMEN dann mit den Davits aus.

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BREMEN (IV), Davits, erster Probebau

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Nun konnte ich mich nicht mehr weiter drücken, es ging an die großen Davits. Beim Bau der hintersten Davits hatte ich schon geschrieben, dass sie mir etwas dünn vorkamen. Daher hatte ich mit Kopien erst etwas probiert. Auf beiliegendem Bild steht links ein Davit aus den zusammengesetzten Seitenteilen nach Anleitung. Beim zweiten Davit sind alle Teile mit 120g Karton verstärkt, ich finde, das sieht deutlich besser aus. Eine Verdoppelung mit 160g Karton wurde zu dick, die Profile passten nicht mehr durch die Öffnung der Reling vor den Winden, eine Verstärkungung mit 80g Papier brachte mir zu wenig.

Die ersten Davitspaare waren dann an Bord, hatte nun vorne angefangen, nicht nach Nummernfolge. Die Verstärkung mit 120g Karton macht sich angenehm bemerkbar, die vorgesetzten schwarzen Streifen passen nun genau.

Beim Davit 170x, y (vorne neben dem Brückendeck) hatte ich mich nach der Markierung am unteren Deck gerichtet, oben in etwa senkrecht ausgerichtet. Die Markierung auf dem grauen Streifen wurde übergepönt. Der zweite Davit 170v, w, ebenfalls noch neben dem Brückendeck, saß oben gerade noch auf dem Podest, unten neben der Markierung. Später versetzte ich das untere Ende wieder etwas weiter nach vorne, fast auf die Markierung auf dem Deck.  Auch oben hätte ich es weiter nach vorne aufsetzen sollen, damit es nicht schief steht. Beim Davit 170t, u musste das obere Ende von t abgeschnitten werden, weil das Teil oben unter das Brückendeck gesetzt werden musste. Auch am nächsten Davit 170r, s musste an s einiges weggeschnitten werden, damit der Arm durch die Öffnung der Reling und unter die Winde 171 passte. Die Lage war durch die Öffnung in der Reling vorgegeben. Die Markierungen für die Davits an der Promenadenwand passten bei mir nur in den wenigsten Fällen. Werde später noch weiter darauf eingehen.

Die schiefe Stütze unter der Auslegerplattform auf dem Bild hatte ich später noch korrigiert.

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BREMEN FIGHTER Windenraum

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Das nächste große Ziel soll das Anbringen der Bordwände sein. Vorher muss allerdings das Backdeck aufgesetzt werden. Da dieses Deck dann große Teile vom Bereich der Winde verdeckt, muss vorher ebenfalls diese Winde und die Umgebung fertig gestellt werden.

Um die Winde ist ein Gitterrost vorhanden, ebenfalls in Höhe vom Zwischendeck hängt ein Laufsteg zur Bedienung der oberen Bremse an der Seitenwand. Zu diese Teilen wurde ein großer Lüfterschacht an die steuerbordseitige Wand angeklebt.

So vorbereitet kann nun die Winde selbst konstruiert und gebaut werden. Die Grundplatte ist schon einmal lose aufgelegt. Zum Schluss habe ich noch das Backdeck lose aufgelegt, um schon mal einen Eindruck zu erhalten.

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BREMEN FIGHTER, Aufbauwände Hauptdeck, Zwischendeck

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Bei den Aufbauwänden habe ich zum ersten Mal Klebelaschen verwendet und komme damit bisher gut zurecht. Die Wände rund um die große Winde gehen über zwei Etagen. Hier kommen später noch Laufstege an die Seitenwände.

Nach den ersten Wänden setzte ich sofort die seitlichen Zwischendecks. Sie brachten schon genügend Stabilität für die Einschnitte der beiden Niedergänge und die hohen Innenwände.

Zur Stabilisierung der Wände kamen schon die Stützen in den Innenraum. Die obere Querverbindung habe ich noch weggelassen, damit die Winde noch genau platziert werden kann. Zum Anderen müssen bald die seitlichen Laufstege angebracht werden, hierfür sind die Stützen auch erforderlich. Zwischen den Stützen kam das große Schott zum Werkstattraum an die Wand.

Nun konnten auch die Aufbauwände auf dem Zwischendeck aufgesetzt werden.

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BREMEN FIGHTER, Spantengerüst und Hauptdeck

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Nach dem Probebau konnte ich nun mit dem richtigen Bau anfangen. Das Spantengerüst wurde am Heck korrigiert und ein Spant für die Ankertasche verschoben.

Die Heckrolle wurde eingesetzt.

So vorbereitet konnte das Hauptdeck aufgesetzt werden. Den Bereich vor der Heckrolle schnitt ich möglichst schräg an, um den Spalt gering zu halten. Die Holzfläche wird später noch neu aufgesetzt, dabei soll die Fläche noch farblich etwas mit unterschiedlichen Tönen bearbeitet werden, auch die Fläche der Tow Pins und Karm Forks soll noch verdoppelt werden und eventuell mit anderen Farben dargestellt werden.

Auf Fotos und Videos im Internet sind große Teile vom Arbeitsdeck und die Heckrolle nicht mehr grün bzw. schwarz, sondern in rostbraun zu sehen, mein Modell zeigt jedoch den frischen Zustand nach einer Generalüberholung.

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Schlepper CENTAUR, JUPITER, Eigenbau, 1:250

Ab 1958 orderte der NDL eine neue Generation von Schleppern. Der Typschlepper war die CENTAUR, es folgten bis 1965 die Schlepper JUPITER, LÖWE, WIDDER und NORDSTERN.

Von mir gezeichnet und gebaut wurden im Juni/Juli 2012 die beiden Schlepper CENTAUR und JUPITER.

Daten zum Schlepper CENTAUR und JUPITER (nach: Schnake, Schlepper des Norddeutschen Lloyd / Hapag-Lloyd):
Baujahr: CENTAUR 1958 (Jadewerft Wilhelmshaven)
JUPITER 1961 (NDL Werftbetrieb Bremerhaven)
Länge: 29,50 m
Breite: 8,00 m
Antrieb: 8-Zylinder Dieselmotor 1.200 Pse
Pfahlzug: 17 t
Verkauf: CENTAUR: April 1983 nach Büsum, später Leer, bis 2015 in Fahrt als EMS TUG.
JUPITER: Juni 1986 nach Chile.

Zum Schluss ein Bild meiner gesamten NDL-Schlepper-Flotte (wartet auf den Einsatz zur Assistenz beim Anlegen der BREMEN (V).

Schlepper BÄR, Eigenbau, 1:250

Der NDL hatte seit den Mitte-50er Jahren auch Schlepper mit Voith-Schneider-Propellern im Einsatz, ein Beispiel hierfür war der Schlepper BÄR, den ich Juli 2012 zeichnete und baute.

Das Schwesterschiff LUCHS war noch 2016 bei SBU Schleppbetrieb Unterweser als GREIF in Fahrt.

Daten zum Schlepper BÄR (nach: Schnake, Schlepper des Norddeutschen Lloyd / Hapag-Lloyd):
Baujahr: 1955 (Jadewerft Wilhelmshaven)
Länge: 22,80 m
Breite: 6,20 m
Antrieb: 2 6-Zylinder Dieselmotoren je 420 Pse
Pfahlzug: 9 t
Juni 1977 verkauft nach Italien.