BREMEN (IV), Motorboote

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Nach den vielen Rettungsbooten waren dann die Motorboote auch fertig geworden. In einigen Büchern und im Netz hatte ich noch einige hervorragende Fotos von den Booten der Bremen gefunden, da lag es nahe, für die Motorboote auch etwas Neues konstruieren. Auf allen Fotos sind sie vollständig dunkel abgebildet, sie waren sicherlich komplett braun – wie auch beim Modell im Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven dargestellt.
Die Fotos zeigen den Bau der Boote 1 und 2 ohne Abdeckung, die Boote 25 und 26 mit Persenning.

An Bord gebracht wurden sie mit meinen Blöcken, am Heck der Boote waren etwas längere Aufhängungen erforderlich.

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BREMEN (IV), offene Rettungsboote groß

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Nun waren die großen Rettungsboote (Boot 3 + 4) an der Reihe. Sie waren in der Überarbeitung von Peter Brandt auch als geschlossene Boote gezeichnet, also musste ich sie auf der Grundlage der vorherigen offenen Boote neu zeichnen. Sie haben ein zusätzliche Bankgestell und für mehr Rettungsplätze stoßen alle Bänke an den Seiten an die Bordwand. Nun fehlt hier der Platz für die erforderlichen Auftriebskörper der Boote, sie befinden sich daher an den Außenseiten der Bordwände. Im Netz fand ich sehr aufschlussreiche Fotos dieser Boote.

Das erste Bild zeigt auch die vorbereiteten Bordwände, sie sind wie alle vorherigen von innen mit kleinen Stückchen Butterbrotpapier zusammengefügt.

Zum Aufhängen hatte ich wieder meine kleinen Blöcke vorbereitet, die jedoch nach unten zum Haken im Boot noch etwas verlängert wurden.

Dann konnten die vier offenen Boote an Bord genommen werden.

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BREMEN (IV), offene Rettungsboote

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Nun waren die offenen Rettungsboote zu bauen, zuerst in gleicher Größe wie die geschlossenen (Boote 5 und 6).  Auch hier diente mir die Neukonstruktion von Peter Brandt als Vorbild, wonach ich alle Teile neu zeichnete. Der Rumpf wurde wie bei den geschlossenen Booten mit kleinen Änderungen gebaut. Auf dem ersten Bild von meinem Ausdruck ist auch zu erkennen, dass ich die Einschnitte von den Bordwänden an Bug und Heck mit sehr dünnen grauen Linien gezeichnet hatte, so fallen sie kaum noch auf. Ein feiner Strich mit Acrylfarbe titanweiß überdeckte die Linien endgültig. Größere Änderungen gab es auch bei den Sitzbänken (Teile 4-7), die Abstände zwischen den Knicklinien mussten alle verkleinert werden. Die Haken zum Aufhängen (Teil 15) hatte ich später noch weiter verkürzt, und an die Abstände der Davits angepasst. Der Zusammenbau war dann problemlos.

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BREMEN (IV), geschlossene Rettungsboote

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Die Rettungsboote baute ich nicht aus dem Bogen. In einem früheren Baubericht fand ich einen Hinweis, dass Peter Brandt die Boote noch neu konstruiert hatte. Auf Nachfrage beim HMV-Verlag erhielt ich diese Neukonstruktion.

Die Boote hatte ich noch etwas abgewandelt, so wollte weiße und nicht holzfarbene Scheuerleisten haben. Auch die Form der Bordwände wurden nach einem Probebau etwas überarbeitet. Mit dem Ergebnis vom ersten geschlossenen Rettungsboot war ich dann zufrieden und die weiteren 17 geschlossenen Boote konnten genauso gebaut werden. Das dritte Bild zeigt den Unterschied zum Boot aus dem Bogen (linke Hälfte).

Insgesamt wollte ich anders als in der Anleitung die zwei großen und auch zwei normale Rettungsboote offen bauen, die restlichen 18 normalen Boote (Nr. 7 – 24) dann in geschlossenem Zustand.

Nach vier Tagen waren die ersten 6 Boote fertig, weitere 2 Wochen später auch die restlichen 12 Boote.

Zur Befestigung in den Davits schnitt ich mir kleine Blöcke aus verdoppeltem Karton. Diese klebte ich an den Markierungen auf der Abdeckung der Boote. So vorbereitet konnten die Boote dann an den Davits befestigt werden.

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BREMEN (IV), Bordflugzeug

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Nach längerer Unterbrechung soll nun der Baubericht von meinem Bau aus den Jahren 2013/14 zügig weitergeführt werden.

Nach den vielen Davits waren eigentlich die Rettungsboote zu bauen, hier probierte ich auch schon etwas. Aber erst einmal musste ich wieder etwas bauen, was schneller fertig werden sollte. So setzte ich mich an das Bordflugzeug, die Heinkel HE 12. Der Flieger ließ sich prima bauen. Der Rumpf wurde zusammengefaltet und nach Anleitung mit Spanten versehen. Beim hinteren Spant musste ich die untere Kante etwas schmaler zusammen biegen, bis hier auch die Rumpfunterseite passte. Höhen- und Seitenleitwerk wurde eingesetzt. Die Öffnung für die Piloten hatte ich nicht ausgeschnitten, sie waren sicherlich mit einem Schutz abgedeckt.

Die Tragflächen wurden angebracht, dann folgte nun die Rumpfunterseite. Motor und Propeller folgten. Hinter den Propeller klebte ich noch ein kleines Stück Karton als Abstandshalter. Die Schwimmkörper passten auch sehr gut. Die Streben waren vor dem Ausschneiden erst noch mit Plastikkleber stabilisiert worden. Eine kleine Änderung machte ich noch, die seitlichen Stützen zu den Tragflächen hatte ich vom Untergestell abgeschnitten, so waren sie sauberer anzukleben als mit Knick am Schwimmkörper.

Zum Schluss wurden die beiden Windschutzscheiben aufgesetzt.

Der Schlitten musste dann auch noch gefertigt werden. Er wurde vor dem Ausschneiden ebenfalls mit Plastikkleber gefestigt.

Und nun wurde alles an Bord auf dem Katapult befestigt.

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Flusskreuzfahrtschiff BELLRIVA

Im September 2017 habe ich mit meiner Frau eine Flusskreuzfahrt auf Rhein und Mosel gemacht. In Vorbereitung auf diese Fahrt baute ich mir ein kleines Modell von dem Schiff. Im Internet auf den Seiten für Schiffspositionen (marinetraffic.com, vesselfinder.com) waren Länge und Breite zu finden, zusätzlich gibt es genügend Bilder im Netz. Das Modell sollte nicht zu groß werden, daher konstruierte ich diesmal im Maßstab 1:500.

Das Modell wurde zuerst ohne Relingsteile fertig, bekam dann noch einen guten Tipp für eine vernünftige Reling. Bei einem Druckereishop (druckeronkel.de) konnte ich eine Reling in weißer Farbe auf Overheadfolie drucken lassen. Mit einer Strichstärke von 0,2 mm ergab der Druck ein realistisches Aussehen. Die ausgeschnittenen Folienteile wurden stumpf auf die Decks geklebt.

 

Anfangs hatte ich die deutsche Flagge an der falschen Seite am Mast befestigt, nach der Korrektur setzte ich zusätzlich noch die Rettungsringe an die Reling.

Auf der Kreuzfahrt überreichte ich das Modell an den Kapitän. Nun steht es in der Vitrine für kleine Souvenirs (allerdings unverkäuflich) neben der Rezeption auf dem Schiff.

Messe KreativZeit Bremen 15.-17.09.2017

In diesem Jahr sind wir von der „IG Kartonmodellbau Bremen und umzu“ wieder auf der Messe KreativZeit vertreten, dieses Mal aber nicht mit einem Stand, sondern mit ein paar Tischen für Workshops neben der Bühne. Die Workshops stehen unter dem Motto „Kartonmodellbau – altes Hobby – neu entdeckt“.

Zum Basteln wollen wir unter anderen auch ein neues Schiff von mir, das Patrouillenboot der Wasserschutzpolizei Bremen LESMONA im Maßstab 1:100 als Einfachmodell anbieten. Mit der letzten nachträglichen Änderung hat das Modell noch seitliche Positionslampen auf dem Dach vom Aufbau und eine Gaffel zur Befestigung der Deutschlandflagge erhalten.

 

Binnenschiff, Schreiber-Verlag, skaliert auf 1:250

Vom Schreiber-Verlag gibt es ein Modellbaubogen von einem Binnenschiff im Maßstab 1:100. Es stellt ein typisches Binnenschiff der 60m Klasse dar. Ein konkretes Schiff als Vorbild ist nicht genannt, daher hat es auch keinen Namen.

Diesen Bogen habe ich bearbeitet und in meinen üblichen Maßstab 1:250 umskaliert. Im Juli-August 2015 entstand das Modell und ich habe dem Schiff den Name HILDEGARD mit Heimathafen Oldenburg gegeben.

   

Als Ladung habe ich ganz fein gesiebten Sand gewählt, wie er sehr häufig in meiner Gegend auf Frachtschiffen auf dem Küstenkanal zu sehen ist. Den Sand habe ich in mehreren Schichten mit viel Leim auf ein vorbereitetes Kartongerüst gestreut. Damit die Ladung in den Laderaum gesetzt werden konnte, musste der Grundplatte erst geknickt werden und wurde dann festgeklebt. Zum Schluss wurden die Seitenflächen noch einmal mit Sand bestreut.

Zum Schluss habe ich dem Modell noch ein paar Zusatzteile spendiert, einen Hydraulikkran, das übliche Auto (von H. Budelmann), ein Radargerät und eine blaue Wegerechtstafel.

 

 

Feuerlöschboot 1, DSM, 1:250

Neben den beiden Lotsenschiffen BREMERLOTSE und SEELOTSE hat das Schiffahrtsmuseum Bremerhaven ebenfalls das Feuerlöschboot 1 als Modellbaubogen im Maßstab 1:100 und 1:250 herausgegeben. Als Ergänzung meiner kleinen Flotte wollte ich es auch gerne haben und baute es in der Zeit von Dezember 2015 bis April 2016 ebenfalls in 1:250.

Das Schiff war für die Kriegsmarine in Wilhelmshaven gebaut worden. Seit 1950 bis 1974 war es von der Feuerwehr Bremerhaven als LÖSCHBOOT 1 in Betrieb und wurde dann durch den Löschkreuzer WESER abgelöst. 1994 ist es endgültig als Brandbekämpfer ausgemustert worden. Seitdem ist es als Museumsschiff in Fahrt und seit 2007 im Besitz des „Schifferverein Rekum und Umgegend von 1919 e. V.“ und liegt im Vegesacker Museumshafen. Nähere Einzelheiten sind auf der Homepage des Schiffervereins zu sehen.

Bei meinem Modell konnte ich kleine Relingsteile aus Ätzteilen einsetzen, die mir ein guter Modellbaufreund herstellen ließ. Die kleinen Aufbauteilen auf dem knapp 8 cm langen Modell sind auch in einfacherer Ausführung baubar, geben so aber den besonderen Reiz.

Lotsenversetzschiff SEELOTSE, DSM, 1:250

Nachdem ich die BREMERLOTSE fertig hatte, muste ich ebenfalls noch das  Lotsenversetzschiff für den Bereich der Außenweser bauen, die SEELOTSE. Dies Schiff war von 1956 bis 1998 in Fahrt und brachte die Lotsen zum auf Station liegenden Lotsenschiff in der Jade-/Wesermündung. Dies schnittige Modell passt also auch in die Zeit der BREMEN (V).

Dieser Baubogen ebenfalls vom Deutschen Schiffahrtsmuseum Bremerhaven beinhaltet auch wieder beide Möglichkeiten wie der Bogen der BREMERLOTSE zum Bau in 1:100 und 1:250. Anbei nun die Bilder vom fertigen Modell im Maßstab 1:250, das Ende Mai bis Mitte Juni 2013 entstand. Zum Schluss noch ein Bild mit beiden Lotsenversetzschiffen.

  

An einem sonnigen Tag im November 2012 bekam ich das Original im Bremerhaven vor die Linse.