TS BREMEN (V), Ausrüstung Sportdeck

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Bei dem Modell ging es nun mit einigen Kleinteilen auf dem Sportdeck weiter, den Antrieben für die vorderen Rettungsboote, beidseitig zwei Topflüfter (Teile 43 und 44) sowie insgesamt 24 Rettungsinseln (Teile 45 und 46). Die kastenförmigen Rettungsinseln vom Bogen ersetzte ich durch eigene gerundete Teile mit gleichen Außenabmessungen. Hier sieht man sehr deutlich den Unterschied vom neuen weißen Karton im Vergleich zum Karton des Bogens. Ich hätte besser auch hier gelblicheren Karton nehmen sollen, aber meine Vorräte waren nicht mehr besonders groß. Ein paar Gurte zur Befestigung der Inseln hätten sich noch gut gemacht, hatte ich jedoch später schlicht vergessen. Zudem konnte ich nicht herausbekommen, ob sie längs oder quer zur Schiffsachse befestigt waren.

Auf dem zweiten Foto sind rechts Teile der Trennwände 47 und 48 schon zu sehen, es fehlten noch die die Verlängerungen entlang der Bordwand.

Diese letzten Windschutzwände entlang der Seitenkante mit den schönen Rundungen waren dann auch angebracht. Die Fensterflächen waren wieder aus Overheadfolie. Hinter diesen Ecken hatte man sich damals während der Überfahrt über den großen Teich sicherlich schön geschützt aufhalten können.

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TS BREMEN (V), Aufbauten Backdeck, Sportdeck

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Als nächstes wagte ich mich an das Deckshaus und Spritzschutzwand (Wellenbrecher) vor der Brücke. Damit kam endlich etwas mehr Farbe an Bord. Diese Teile waren nach Anleitung eigentlich mit dem Bau des Vordecks an der Reihe. Aber beim Aufsetzen der Brückenfront fand ich es hilfreich, dass diese Teile noch nicht aufgesetzt waren. Die Spritzschutzwand mit den Rundungen war wie gehabt als Kopie mit aufgehellten Linien bei den Einschnitten verarbeitet. Auch das grüne Deck füllte ich als Kopie im Grafikprogramm neu mit gleichmäßigerer Farbe. Die Passgenauigkeit vom Teil war wieder 100 %-ig.

Danach kam der hintere Aufbau für die Lüftungsanlagen auf dem Sportdeck an die Reihe. Das Deck kopierte ich wieder und ersetzte die grüne Farbe. Die Länge musste ich minimal anpassen, aber das führte ich darauf zurück, dass ich die Relingsteile abgeschnitten hatte. Zum besseren Befestigen der Seitenwände wurde das Deck auch wieder verdoppelt. An der Rückseite der Aufbauten ist ein schmaler Kasten angesetzt, hier wurden die Antennenkabel weiter geführt. Die schwarzen Punkte hätte ich vorher noch anstechen sollen, damit hier die Antennenleitungen einfacher festgeklebt werden konnten. Von den Aufbauten auf dem oberen Deck ließ ich erstmal das Teil 42g (den hinteren Mast) noch weg.

Auf der Steuerbordseite von diesem Aufbau ist noch ein kleiner Fehler an der Aufbauwand, die Leiter war an dieser Stelle nicht vorhanden, sie gibt an hier vor dem großen Lüfter auf dem Deck auch nicht viel Sinn. Hier klebte ich später ein weißes Stück Karton über die gedruckte Leiter.


Bis auf den großen Schornstein waren nun alle wesentlichen Aufbauten an Bord und ich musste mich nun an die weitere Ausrüstung mit Kleinteilen wagen.

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TS BREMEN (V), Sonnendeck mit Windschutzwand

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Ein paar Tage später nach dem Bau der Aufbauwände vom Sportdeck war das Sonnendeck auch angebracht. Hier hatte ich noch Probleme mit den Decksfarben. Der große Bereich rund um den Schornstein musste auf jeden Fall im Holzton und nicht in Grün wie im Baubogen. Alte Bilder von diesem Deck zeigen eindeutig Holzplanken. Der Bereich über der Brücke war von mir nicht eindeutig zu erkennen, auf einigen Bildern hatte dieser Bereich die gleiche Helligkeit wie der übrige Bereich, auf anderen Schwarzweiß-Fotos war diese Fläche etwas dunkler, was auf ein grün gestrichenes Deck hinweisen konnte. Ich hatte mich zum Schluss doch auch hier für den Holzton entschieden.

Während einer Ausstellung in den Messehallen in Bremen mit dem fertigen Modell sagte mir jedoch ein ehemaliger Werft-Mitarbeiter, dass die Fläche vor dem Windschutz nicht mit Holz beplankt war, sondern grün gestrichen war, also musste ich später diesen Bereich noch ändern.

Die Innenseite der Schanz hatte ich wieder wegen der vielen senkrechten Schnittkanten vom Deck abgeschnitten. Das  Deck war jedoch minimal zu kurz. Ich vermute, zum besseren Handhaben beim Einbau war das Orginaldeck mit der angesetzten Innenseite der  Schanz ca. ½ mm zu kurz. Jedenfalls musste das Deck bei mir minimal verlängert werden, damit kein Spalt am hinteren Teil der Schanz frei blieb. Die Innenseiten der Schanz entstanden wieder aus angepassten Kopien der unteren Aufbauwände.

Die vordere geschwungene Windschutzwand des Sonnendecks ist aus einer Kopie entstanden, wo ich die Striche für die vielen Einschnitte wieder aufgehellt hatte. Etwas Deckweiß sorgte wieder für den letzten Schliff.

Die Brückennocks wurden endgültig bestückt. Hier fehlten noch Kästen neben der Brückentür, eine Absperrung, die Positionslampen und die Stütze unter den Nocks.
Zusätzlich zum Bogen hatte ich an den Nocks noch Windabweiser angebracht (die waren nur aufgedruckt) und ebenso setzte ich über die Fenster der Brücke noch einen schräger Kartonstreifen.

Mit zwei großen Lüftern im hinteren Teil dieser Aufbauten beendete ich diesen Abschnitt. Treppen und noch fehlende Relig sollten später kommen.

Die verbogene Teilung zwischen den Fenstern in der Aufbauwand über dem Vorbau wurde noch korrigiert, dies hatte ich erst auf den Fotos entdeckt.

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TS BREMEN (V), Aufbauwände Sportdeck, Brücke

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Nachdem das Sportdeck aufgelegt war, ging es mit der nächsten Etage der Aufbauten weiter. Hinter den Wänden befanden sich hier die Brücke und die Wohnräume vom Kapitän und seinen Offizieren.

An den Wänden befand sich zusätzlich die Schanz vom darüber liegenden Sonnendeck. Die Fenster wurden wieder ausgeschnitten, mit Overheadfolie verglast und auf der Rückseite mit den Seitenteilen vom Sonnendeck (Teil 40) abgedeckt. Die Seitenwände mit den Schiebetüren zur Brücke (Teil 39 i und k) sind als Kopie verarbeitet worden. Auf der Kopie sind die Linien für die Einschnitte im Bereich der oberen abgerundeten Ecke ganz stark abgeschwächt worden. Das ersparte mir das Abkratzen der Linien nach dem Schneiden wie an der gerundeten Schanz oberhalb der Brücke. Außerdem wollte ich die Schiebetüren geöffnet darstellen. Dafür musste die Türöffnung etwas kleiner gemacht werden. Die Längs- und Querspanten wurden in der Höhe wieder etwas angepasst. Die Schnittkanten an der oben gerundeten Schanz wurden mit reinem Deckweiß noch etwas „nachgespachtelt“.

Dann wurde die Brücke ausgerüstet. Auch hier hatte ich mich an die Aufdrucke vom Decksplan und an einige alten Bilder der Brücke gehalten. Der Fußboden wurde mit einem grauen Belag versehen. Vor die Rückwand wurden ein paar Schränke gesetzt und einige Türöffnungen angedeutet. Unterhalb der Fensterfront kam von innen eine Verstärkung aus 3 Lagen Karton. Darüber setzte ich eine ganz breite Fensterbank, auf denen sich nach alten Bildern die Offiziere gerne abstützten. Auch durfte nicht der Kartentisch mit der Seekarte der Wesermündung fehlen. Das Steuerrad, einige Maschinentelegrafen sowie die Radargeräte vervollständigten die Brücke. Die Radargeräte waren eigentlich durch schwarze Vorhänge abgedunkelt, diese Vorhänge ließ ich lieber weg, sonst wäre nichts mehr zu erkennen.
Damit hatte ich nun auch den letzten Raum mit einer Inneneinrichtungen fertig bekommen.

Über dem mittleren Fenster der Brücke brachte ich noch einen verdoppelten Kartonstreifen als Abstützung für das Sonnendeck an. Doch mit dem Deck sollte es erst ein paar Tage später weitergehen.

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TS BREMEN (V), Sportdeck

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Auf der Werft ging es weiter mit dem letzten großen Deck, dem Sportdeck (Teil 39). Zuvor mussten die Spanten in der Höhe angepasst werden. Hierzu kam wieder meine Schablone zum Einsatz, die ich mir nach der Spantenform gefertigt hatte. Da ich dieses Teil auch in den unteren Bereichen schon eingesetzt hatte, ist ein ganz langer Schlitz in der Mitte. So konnte ich von Deck zu Deck die Auflager am Längsspant immer ausmessen und anpassen.

Für das Ausdrucken meiner überarbeiteten Decks hatte ich Ersatzkarton mit der maximalen Länge vom DIN A3 Format. Über benutzerdefinierte Einstellung konnte ich an meinem Drucker die DIN A4 Breite und sehr große Länge (max. 1117,6 mm!) einstellen. Das Teil 39 passte jedoch in der Länge nicht auf DIN A3, daher musste ich meine Kopie teilen. Den Schnitt machte ich im schmaleren Bereich, dort wo das Aufbauteil 41 aufgesetzt werden musste. An dieser Stelle wurde später eine Trennwand auf das Deck gesetzt und verdeckte die Ansatzstelle. Auf der gesamten Länge war bei mir nur eine Kürzung um ½ mm erforderlich.

Die Reling wurde wieder abgeschnitten. Ebenso der 1mm breite Streifen, der im breiten Teil des Decks als Deckskante nach oben geknickt werden sollte. Das Deck wurde wie die Grundplatte und einige Zwischendecks mit 160g Karton gedoppelt. Nur die Bereiche, wo unterhalb vom Deck Aufbauwände mit Klebelaschen standen, wurden ausgelassen. Ich überlegte mir, wenn alle tragenden Ebenen vom Aufbau gleich sind, wird auch später ein Verziehen des Rumpfes ausgeschlossen. Das Deck wurde mit Alleskleber auf den Spanten verklebt und an den Seite mit Leim abschnittsweise stumpf zwischen die langen Aufbauwände geklebt.

Zum Schluss noch ein Blick auf die obere Promenade (vor der Ablieferung müssen unbedingt die Fensterputzer noch einmal ran) und eine Gesamtansicht vom jetzigen Bauzustand.

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TS BREMEN (V), vordere Aufbauwand Verandadeck

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Als nächstes hatte ich das vordere Teil der Aufbauwand auf dem Verandadeck Teil 36a angebracht. Auch hier waren wieder diverse Fenster auszuschneiden. Im unteren Teil befand sich hinter den Fenstern ein Teilbereich der großen Gesellschaftshalle der ersten Klasse. Im oberen Teil lag die Brücke. Der obere Rand der Aufbauwand war abzurunden, deshalb waren hier viele Einschnitte vorgesehen. Ich versuchte, die Schnittlinien für die Einschnitte etwas zu vertuschen. Sie wurden nach dem Schneiden mit dem Messer abgeschabt, anschließend wurden die rauhen Stellen mit Deckweiß etwas geglättet. Später behandelte ich die Stelle noch ein weiteres Mal mit Deckweiß.

Im oberen Teil der Wand musste schon die Innenseite der Brücke vorbereitet werden. Wegen der großen Fenster im unteren Bereich wollte ich wieder einiges an Inneneinrichtung bauen, als Vorlage hatte ich wieder alte Bildern und die Darstellungen auf dem Decksplan. Einen Teil der Spanten wurde ja entfernt, deshalb kam jetzt als Abschluss des sichtbaren Bereiches und als Unterstützung für das nächste Deck ein Querspant hinzu. Auf diesen Querspant wurde ein Bildausschnitt der Gesellschaftshalle geklebt. Die kreisrund gebaute Gesellschaftshalle ist somit ansatzweise zu erkennen.

Wenn das nächste Deck aufgebaut ist, wird man nicht mehr sehr viel erkennen können, aber ich habe ja die Fotos vom Bau.

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TS BREMEN (V), Vorbau

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Die nächste Baugruppe war wieder erheblich schneller zu bauen. Vor den großen Aufbauten waren noch die Teile 38 anzubringen. Zwei kleine Spanten in Längsrichtung vor den vorhandenen Aufbauten boten eine gute Grundlage für das schmale Deck, dann wurden die Teile für die Wände zusammengesetzt und aufgeklebt. Das schmale Deck war wieder mit meiner eigenen Oberfläche zu versehen. Die Innenseite der Schanz hatte ich auch geändert und die vielen kleinen Klebelaschen am Deck 38g abgeschnitten. Nach dem Muster der Außenschanz kopierte ich mir ein glattes leicht gekürztes Innenteil und klebte es vor dem Aufsetzen hinter die Außenseite. Nun wurde das kleine Deck mit den Stecklaschen in die Lücke eingeschoben und dann mit der Vorderseite stumpf an der Schanz verklebt. Den Abschluss bildeten zwei kleine Kästen an der Innenseite der Schanz.

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TS BREMEN (V), Außenwände Promenadendecks

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Nach 14 Tagen war es geschafft, die Fenster der Promenadenaußenwände waren ausgeschnitten und verglast. Bei diesen Fenstern hatte ich Doppelklebeband verwendet. Zuerst wurde das Klebeband flächig hinter die Bauteile geklebt und dann die Fenster zusammen mit dem Klebeband ausgeschnitten. Anschließend konnte dann Overheadfolie auf die Rückseite auf das Klebeband gesetzt werden. Diese Bauweise brachte genügend Stabilität in die Wände. Die Fenster wurden ganz ausgeschnitten, für die oberen Querriegel hatte ich mir passende Teile auf Reservekarton ausgedruckt und sie anschließend von außen aufgeklebt. Zum genauen Anpassen der Querriegel fixierte ich eine Kopie des Teiles unter die ausgeschnittenen Fenster.

Zum Doppelklebeband muss ich noch sagen, dass es bei den schmalen Strukturen schwer zu verarbeiten ist. Beim Lösen des ausgeschnittenen Teiles haftet noch etwas der Klebefläche am Werkzeug und zieht teilweise die schmalen Streben, die ja stehen bleiben sollen, mit. So musste ich an einigen Stellen auch die senkrechten Streben nachträglich wieder ausbessern.

Dann wurden die Teile befestigt. Die Gesamtlänge der Außenwand passte recht gut, war bei mir nur ½ mm an jeder Seite zu lang. Dies konnte ich im Bereich der Doppellinie zum Ende der Wand optimal angepassen. An der vorderen Doppellinie wurden die Wände zusammengesetzt, aber wegen der sehr kleinen Flächen zum Ansetzen der Klebelasche hatte ich hier nichts gekürzt.

An der Querwand musste ich die Oberkante beim Pfeil minimal anpassen, da hatte ich die Höhe nicht genau genug hinbekommen.

Zum Schluss noch ein Bild, welches ich besonders schön finde. Die herbstliche Morgensonne scheint in die Bibliothek der BREMEN.

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TS BREMEN (V), Aufbauten Verandadeck

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Es ging nun weiter mit den Aufbauten vom Verandadeck.

Die Fenster dieser Aufbauwände hatte ich wieder mit Folie von Gefrierbeuteln hinterklebt. Hinter dieser Verglasung hatte ich für mich etwas Neues probiert, indem ich neben den Fenstern von hinten kleine selbstklebende Abstandshalter mit 1 mm Dicke befestigte. Auf diese Abstandshalter warern dann Streifen aus Transparentpapier bzw. aus weißem Karton geklebt (ergab hinterher unterschiedlich helle Hintergründe). Durch diese Bauweise erhielt ich in den Fenstern eine gewisse Tiefenwirkung. Als später das nächste Deck aufgeklebt war, konnte man den Effekt besser sehen.

Auf der darunter liegenden Aufbauwand auf dem oberen Deck hatte ich bereits ähnliches probiert, eine zweite durchgehende Wand ca. 2mm hinter der äußeren Wand befestigt, hier war dieser Effekt schon etwas zu erkennen.

Die hinteren Wandteile bis zur Querwand Spant 19 sind vom Bogen. An den Wänden führen an mehreren Stellen Niedergänge auf das nächste Deck, deshalb waren hierfür Markierungen und Teilenummern aufgedruckt. Da ich jedoch vorhatte, andere Treppen zu bauen, störten diese Linien und Nummern. Ich hatte sie mit Deckweiß aus dem Tuschkasten überpinselt, dieser Farbton entsprach recht genau dem Originalfarbton vom alten WHV-Karton. Ein leichter Schatten war noch zu sehen, aber durch die vorgesetzten Treppen und Reling sollte später dieser Schatten nicht mehr stören, so hoffte ich.

Im vorderen Teil des Decks (Promenade 1. Klasse) hatte ich die Innenwand wieder nach meinem Decksplan, ein paar Bildern und Fantasie gestaltet.

Als nächstes kam dann eine Arbeit, vor der ich den größten Respekt hatte, die Außenseite der Promenaden mit der Vorderseite der Decksaufbauten. Hier waren allein 250 große Fenster und knapp 80 kleine Fenster auszuschneiden.
Doch mit Geduld und Spucke, ….

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TS BREMEN (V), Aufbauten oberes Deck, Verandadeck

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Bei der Bremen waren die nächsten Aufbauwände auf dem hinteren Teil vom oberen Deck angebracht worden. Sie passten wieder alle ganz genau. Danach hatte ich die Höhe der Spanten für das nächste Deck mit den gebauten Wänden verglichen. Hierfür schnitt ich mir aus Karton eine Schablone aus. Als Unterkante zeichnete ich mir die Wölbung des Decks von einem der mittleren Querspanten auf. Ein langer Schlitz in der Mitte machte es möglich, diese Schablone auch über hohe Stellen vom Längsspant für alle Decks zu nutzen. (Ein Bild der Schablone ist hier später zu sehen). Was sich schon beim Bau des Spantengerüstes angedeutet hatte, die Höhe vom hinteren Teil des Längsspants war an dieser Stelle zu klein, der hintere Teil war fast 1 mm zu niedrig. Zwei neue Querspanten und Klebestreifen am Längsspant ergaben eine solide Grundlage für das nächste Deck. Leider habe ich hiervon keinen Bilder.

Zwischenzeitlich experimentierte ich etwas mit LED Beleuchtung für die Räume mit Inneneinrichtung hier auf dem Modell. Aber nach erfolglosen Versuchen ließ ich es bleiben, hätte viel eher damit anfangen müssen.

Das Deck mit den beiden Spielfeldern, das Verandadeck hinten (Teil 35) hatte ich gleichzeitig vorbereitet und an vielen Stellen von unten mit Kartonstücken verstärkt. Nach den Versuchen mit der Beleuchtung konnte es nun festgeklebt werden. Vorher war jedoch noch der obere Teil von Spant 19 anzubringen. Den unteren Teil musste ich wegen der Gestaltung des Promenadendecks weg lassen. Diese Wand bildet den Abschluss vom hinteren Teil des Verandadecks. Vor dieser Wand befindet sich oben die Promenade der 1. Klasse, dafür sind die großen Fenster, unter der Promenade befanden sich Außenkabinen.

Nun konnte auch der vordere Teil vom Verandadeck aufgelegen werden. Auch dieses Teil war schon längere Zeit vorbereitet. Es bestand aus dem Teil 36 (Deck vor dem Brückenaufbau) mit einem angesetztem Teil, den ich aus den Decksplänen übernahm. Die Promenadenfläche wurden wieder mit meiner Holzstruktur hinterlegt. Ganz vorne auf dem Verandadeck befindet sich der große Gesellschaftsraum mit großen Fensterflächen unterhalb der Brücke. Diese sollten auch durchsichtig werden, eine Inneneinrichtung sollte sichtbar sein. Deshalb musste ein Teil der Spanten wieder abgeschnitten werden. Vom vorderen Spant blieben nur zwei schmale Stützen an beiden Seiten übrig.

Die Höhen der Spanten passte immer weniger, lag vielleicht etwas auch an meinen vielen Umbauten. Ich versuchte mich immer an der Höhe der Aufbauwände vorne und hinten zu richten und glich danach einiges durch Unterfüttern mit Kartonstreifen aus.

Zum Schluss noch ein Gesamtbild der alten Dame vom neuen Baustand.

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