BREMEN (IV), hinterer Mast

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Der nächste große Abschnitt begann, der hintere Mast sollte gebaut werden. Auch hier gefiel mir die Farbe aus dem Bogen nicht (zu starker orangener Farbton) und hatte daher die Teile wieder neu ausgedruckt. Teilweise wurden sie noch geändert, später dazu mehr.

Zuerst der Aufbau von meinem Mast. Der Kern ist aus 1,5 mm Federstahldraht. Den untersten Bereich hatte ich dann mit einem Streifen 80g Papier umwickelt, bis ich hier den erforderlichen Durchmesser von 3,4 mm unter der Kartonumhüllung erreichte, das waren knapp 7 cm. Mit diesem Maß und der Höhe des Mastes wurde ein Dreieck geschnitten, wobei die oberste Spitze bis zur Breite vom Umfang des Drahtes abgeschnitten wurde. Zum strammen Umwickeln und Kleben hab ich das Papierstück noch geteilt, war dann einfacher zu handhaben. Nach dem Trocknen des Klebers war der Rohling noch leicht mit feinem Schmirgelpapier glatt geschliffen worden. Zwischenzeitlich hatte ich den neu ausgedruckten Mast ganz leicht angefeuchtet und gerundet. Die Hülle passte nun gut um das Innenteil herum und konnte auf ganzer Länge verklebt werden.

Die Rahen und Gaffel waren nach dem Bogen als flacher Karton vorgesehen, ich hatte sie lieber aus 0,8 mm Draht und passender Ummantelung aus Karton gefertigt. Die oberste Rah war aus 0,5 mm Draht mit Hülle entstanden.

Im Bild ist der Mast provisorisch eingesteckt, musste noch etwas gerichtet werden und mit den ersten Abspannungen versehen werden.

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BREMEN (IV), Scheinwerfer, Reling Backdeck, Zubehör Peildeck

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Plötzlich wurden die einzelnen Bauschritte wieder so schnell fertig. Hatte nun zwei Scheinwerfer fertig bekommen. Aus Erfahrung mit Modellen der grauen Flotte sind sie verglast und innen mit Alufolie ausgekleidet worden.

Dann war auf dem hinteren Ende vom Peildeck noch eine weiße Fläche, hierfür gab es im Baubogen kein Teil. Auf dem Modell in Bremerhaven war an dieser Stelle auch nichts, nur auf einem Foto von dem Werftmodell in Speyer war hier ein Oberlicht zu sehen. Auf einer Längsschnittzeichnung der Bremen ist dieses Oberlicht auch angedeutet, also setzte ich nach dem Foto ebenfalls ein Oberlicht an die Stelle.

Am nächsten Tag gab es wieder kleine Fortschritte, die Reling auf dem Vorschiff wurde angebracht. Zum Anpassen der Ätzteile an die Höhe der Schanz am Bug hatte ich die ersten Stützen mit einem kleinem Seitenschneider etwas verkürzt.

Zusätzlich war neben der Tür zur Brücke endlich eine Leiter aus Karton angebracht. Die mittig zwischen den Fenstern vorgedruckte Leiter hatte ich ja überklebt, da die Abtrennungen nach den Markierungen auf dem Deck hierhin mussten. Mit der etwas zugeschnittenen Leiter bin ich nun ganz zufrieden, eine Leiter aus Ätzteilen wäre erheblich schwerer anzupassen gewesen.

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BREMEN (IV), kleine Rettungsboote

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So, nach 5 ½ Wochen war es ist geschafft, auch die letzten zwei kleinen Boote 172 waren endlich fertig geworden. Diese waren mir aus dem Bogen jedoch ebenfalls zu schlicht. Als Grundlage für meinen Ersatz nahm ich diesmal der Rumpf der bogenseitigen größeren Rettungsboote 174, die entsprechend verkleinert, angepasst und mit der gleichen Beschriftung wie die übrigen Boote versehen wurden. Die anschließend erforderliche Seilführung der Aufhängung hatte ich so auf einem Bild im weltweiten Netz gesehen.

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BREMEN (IV), Motorboote

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Nach den vielen Rettungsbooten waren dann die Motorboote auch fertig geworden. In einigen Büchern und im Netz hatte ich noch einige hervorragende Fotos von den Booten der Bremen gefunden, da lag es nahe, für die Motorboote auch etwas Neues konstruieren. Auf allen Fotos sind sie vollständig dunkel abgebildet, sie waren sicherlich komplett braun – wie auch beim Modell im Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven dargestellt.
Die Fotos zeigen den Bau der Boote 1 und 2 ohne Abdeckung, die Boote 25 und 26 mit Persenning.

An Bord gebracht wurden sie mit meinen Blöcken, am Heck der Boote waren etwas längere Aufhängungen erforderlich.

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BREMEN (IV), offene Rettungsboote groß

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Nun waren die großen Rettungsboote (Boot 3 + 4) an der Reihe. Sie waren in der Überarbeitung von Peter Brandt auch als geschlossene Boote gezeichnet, also musste ich sie auf der Grundlage der vorherigen offenen Boote neu zeichnen. Sie haben ein zusätzliche Bankgestell und für mehr Rettungsplätze stoßen alle Bänke an den Seiten an die Bordwand. Nun fehlt hier der Platz für die erforderlichen Auftriebskörper der Boote, sie befinden sich daher an den Außenseiten der Bordwände. Im Netz fand ich sehr aufschlussreiche Fotos dieser Boote.

Das erste Bild zeigt auch die vorbereiteten Bordwände, sie sind wie alle vorherigen von innen mit kleinen Stückchen Butterbrotpapier zusammengefügt.

Zum Aufhängen hatte ich wieder meine kleinen Blöcke vorbereitet, die jedoch nach unten zum Haken im Boot noch etwas verlängert wurden.

Dann konnten die vier offenen Boote an Bord genommen werden.

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BREMEN (IV), offene Rettungsboote

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Nun waren die offenen Rettungsboote zu bauen, zuerst in gleicher Größe wie die geschlossenen (Boote 5 und 6).  Auch hier diente mir die Neukonstruktion von Peter Brandt als Vorbild, wonach ich alle Teile neu zeichnete. Der Rumpf wurde wie bei den geschlossenen Booten mit kleinen Änderungen gebaut. Auf dem ersten Bild von meinem Ausdruck ist auch zu erkennen, dass ich die Einschnitte von den Bordwänden an Bug und Heck mit sehr dünnen grauen Linien gezeichnet hatte, so fallen sie kaum noch auf. Ein feiner Strich mit Acrylfarbe titanweiß überdeckte die Linien endgültig. Größere Änderungen gab es auch bei den Sitzbänken (Teile 4-7), die Abstände zwischen den Knicklinien mussten alle verkleinert werden. Die Haken zum Aufhängen (Teil 15) hatte ich später noch weiter verkürzt, und an die Abstände der Davits angepasst. Der Zusammenbau war dann problemlos.

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