Schlepper ELBE, Aufbauten Backdeck

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Bei der Durchsicht meiner Beiträge zum Schlepper ELBE fiel mir auf, dass ich den Bau nicht vollständig beschrieben hatte, es fehlen von den mittleren Bauabschnitten einige Beiträge, das will ich nun nachholen.

Die Aufbauten mussten auf das Backdeck. Ein kleines Spantengerüst bildete wieder die Grundlage. Zum Befestigen der Aufbauwände setzte ich Klebelaschen auf das Deck, im vorderen Bereich mit den vielen Kanten setzte ich eine doppelte Schicht Karton als Anschlag. Der vordere Querspant erhielt wegen der Fenster einen Einschnitt.

Die hinteren Aufbauwände wurden aufgesetzt und mit Lüfteröffnungen und Abdeckungen versehen. Kleine Lautsprecher sind ebenfalls an die Wände geklebt worden.

Die vorderen Aufbauwände haben oben eine Schräge. Am oberen Ende sind die Wände wieder senkrecht als Kante für das Brückendeck. Teilweise ragt das Brückendeck später über die Aufbauwand hinaus, hier fehlt dann die Kante.
An den Seiten sind ein paar Schotten und die roten Rollen für die Brandschutzpläne aufgesetzt
Beim Einpassen des Brückendecks fiel auf, dass die Aufbauwand vorne zu hoch war oder der Spant zu niedrig. Jedenfalls mit zwei Lagen Karton konnte das Problem gelöst werden.

Nun konnte das Brückendeck eingesetzt werden. Weitere Lüftungsschächte an den Seiten, Schwanenehalslüfter und Steuerkasten an der Vorderseite vervollständigten die Aufbauten. An den überstehenden Gitterrosten setzte ich noch schmale Abschlusskanten an.

Beim Vergleichen des Modells mit Originalfotos fiel mir dann ein Fehler auf, die Decksfarbe war falsch. Das Brückendeck ist hellgrau. Mit einem neuen Ausdruck auf 80g Papier konnte der Fehler behoben werden

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Schlepper ELBE, Eigenbau, 1:250

Elbe-BHV

Seit Anfang Januar 2016 baue ich an meinem Modell des URAG-Schleppers ELBE.

Ein paar technische Daten zum Vorbild:
Länge: 37,06 m
Breite: 13,12 m
Antrieb: 2 Dieselmotoren mit je 2.640 kW
Pfahlzug: 77t
Baujahr: 2006 als ELBE mit Heimathafen Bremen

Seit Anfang Januar 2014 ist der Schlepper ausgeflaggt und fährt als URAG ELBE unter zyprischer Flagge mit Heimathafen Limassol.

Nachtrag April 2017: Seit Februar 2017 liegt der Schlepper ELBE mit seinem Schwesterschiff EMS  in Marghera bei Venedig in Italien. ELBE ist umbenannt worden in ELMA C und fährt unter italienischer Flagge. EMS wurde umbenannt in EDDA C.

Mein Modell soll den Schlepper ELBE mit Heimathafen Bremen darstellen. Hier ein Bild vom Bauzustand  am 30. 08.2016.

ELBE-66

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Schlepper ELBE, Spantengerüst, Probebau

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Begonnen habe ich den Bau vom Schlepper ELBE – wie üblich – mit dem Spantengerüst.

Die Bauteile sind auf Karton mit 160g/m² mit meinem Tintenstrahldrucker ausgedruckt.

Die Grundplatte, die Längs- und Querspanten bestehen aus verdoppelten Kartonteilen. Sie sind mit lösungsmittelhaltigem Kleber verklebt worden. Ich verwende hierfür Kittifix Allzweckkleber von MÖKO. Zusätzlich ist die Heckrolle eingesetzt worden.

Die ersten Bilder zeigen den Bau vom Probebau ohne Farben. Hier sind als nächstes die beiden Decks ebenfalls aus verdoppeltem Karton aufgesetzt und verklebt worden.

Als nächster wichtiger Punkt wurde die Bordwand angepasst. Es zeigte sich, dass das Spantengerüst hinter der Ankertasche und am Heck noch etwas geändert werden musste.

Damit war für mich der Probebau so weit erfolgreich und ich konnte den richtige Bau beginnen.

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Schlepper ELBE, Hauptdeck

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Das Gerüst ist erneut aufgebaut worden, nun konnte das farbige Hauptdeck wieder aus verdoppeltem Karton aufgesetzt werden. Auf dem Hauptdeck sitzt nun auch die Aufbauwand, die auch Begrenzung für das Backdecks ist. Ein paar Einzelteile wie Schotten und Lüfterklappen sind zur schöneren Optik zusätzlich ausgedruckt und aufgeklebt worden. Die Feuerlöschkästen wurden vor dem Aufkleben noch verdoppelt und an den Kanten passend angemalt. Vor den Schotten sind noch kleine Handräder als Lasercut-Zurüstteile aufgesetzt worden.

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Schlepper ELBE, Backdeck, Bordwände

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Das Backdeck ist weiter detailliert gezeichnet und aufgelegt worden.

Der nächste kritische Punkt bei jedem Kartonmodell ist die Bordwand. Den unteren und oberen Teil der Bordwand habe ich zuerst mit kleinen dünnen Papierstreifen auf der Rückseite zusammengeklebt. Die Bullaugen sind ausgestochen worden und mit transparenter Folie sowie hell- und dunkelgrauen Kartonstücken hinterklebt worden. Die Ankertaschen sind eingefügt. Durch den Stringer im Spantengerüst an der Knicklinie ließen sich die Bordwände dann gut anfügen und abschnittsweise ankleben. Auf die grauen Linien auf der Bordwand sollen später noch die markanten Scheuerleisten aufgesetzt werden.

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Schlepper ELBE, Schanzkleider

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Nach dem Aufsetzen der beiden Decks konnten nun die Schanzkleider in Angriff genommen werden. Mit Hilfe von aussagekräftigen Fotos des Originals habe ich sie auf der Innenseite recht detailliert bauen können. Die hellen Punkte an den Außenseiten sollen die Löcher in der Schanz von der Selbstschutz-Löschanlage darstellen. Die Klüsenöffnungen haben von außen noch Verstärkungsringe erhalten.

Unterhalb der hellen Linie auf der Schanz im Heckbereich wird später noch ein dicker Rundfender aufgesetzt.

 

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Schlepper ELBE, Ausrüstung vom Peildeck

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In den letzten Tagen wurde das Peildeck vervollständigt. Die Leitungen zu den Löschmonitoren waren bereits verlegt, sie waren vor dem Aufsetzen des Mastes erforderlich.

Die Leitungen waren aus 1 mm dickem Kupferdraht gebaut, die Hauben sind wieder aus Karton. Die Strahlrohre hab ich aus 1 mm dicken ASA- Rundstäben geschnitten.

Zusätzlich sind verschiedene Radaranlagen aufgesetzt. Das Gehäuse mit dem halbrunden Oberteil besteht aus einem aufgewickeltem und verklebtem Papierstreifen, der anschließend vorsichtig mit einer Nagelfeile halbrund gefeilt und mit Acrylfarbe Titanweiß übergestrichen wurde.

Mit zwei Scheinwerfern, einem kleinen Lüfter, den Kompass und das Horn wurde das Peildeck vervollständigt. Auf die Abgasschächte sind die Abluftrohre aufgesetzt.

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Jetzt fehlen hier nur noch Reling, Leitern, ein paar Stabantennen und die dicken Scheuerleisten / Fender.

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Schlepper ELBE, Ausrüstung Backdeck

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Neue Bauteile auf dem Backdeck, die Ankerwinde (noch nicht festgeklebt), zwei große Poller, ein Umlenker, zwei Luken und an der Aufbauwand ein URAG-Schild.

Die Ankerwinde klebe ich erst fest, wenn die Hydraulikleitungen zu Motor angebracht sind. Diese kommen an der Steuerbordseite der Winde in Richtung zur Aufbauwand. Sie werden dann noch durch ein Gitter abgedeckt.

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Das Backdeck wurde weiter vervollständigt. Die Winde erhielt ihre Hydraulikleitungen, die anschließend mit einer Gräting abgedeckt wurde. Zusätzlich sind ein Handrad und zwei Kurbeln an den Bremsen hinzu gekommen. Vor der Winde wurden die Kettenstopper aufgesetzt, zwischen der Schanz und den Kettenstoppern kam noch eine massive Halterung. Nun fehlen auf der Back nur noch zwei kleine Handläufe an der Gräting.

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Schlepper ELBE, Reling Peildeck, Brückendeck

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Für diesen Schlepper hatte ich mir Relings und weitere Kleinteile ätzen lassen. Der größte Teil war nun angekommen, es konnte nun weiter gebaut werden.

Als erstes setzte ich die Reling auf dem Peildeck und befestigte die Leiter vom Brückendeck. Weitere Reling auf dem Brückendeck und auf der Rückseite vom Backdeck waren dann gesetzt, nun konnte auch der Bordkran endgültig aufgeklebt werden.

Und so sieht der Schlepper nun aus, auch ein Vergleich mit dem größeren Ankerziehschlepper BREMEN FIGHTER.

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